Beim Morgenessen
Quelle: M.Meni

Das Ende einer Tradition

Was 1988 anlässlich des Weltgebetstags von einigen initiativen Frauen unterschiedlicher Konfession ins Leben gerufen wurde, fand nach 1‘800 Morgenbesinnungen letzten Samstag seinen Abschluss, weil es wie so oft an jüngeren OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen fehlt. Schön, dass 17 Personen, darunter auch die evangelische Pfarrerin Bettina Kindschi und Daniela Scherrer von der katholischen Kirche, den Weg in die Stadtkirche fanden um der von Monika Zampieri geleiteten, letzten Morgenbesinnung zu folgen.

 

Besinnliche Worte und ein Blick zurück
Nach den Vorbereitungen zum Weltgebetstag hatten ein paar Frauen das Bedürfnis, ein regelmässiges Beisammensein zu organisieren und erlebten von Anfang gelebte Ökumene, ganz selbstverständlich. Symbolisch lagen alte Äste aber auch junge frische Zweige mit Knospen in der Mitte des Morgenbesinnungskreises. Das soll Hoffnung machen, dass wieder etwas Neues entstehen kann.
Monika Zampieri würdigte insbesondere Silvia Bauer aus Salen-Reutenen, welche von Anfang an zum Vorbereitungsteam gehörte und kaum eine Morgenbesinnung verpasst hat. Im anschliessenden Kafi erzählte sie, wie es oft als Mitorganisatorin nicht einfach war ein Programm zusammenzustellen, ohne je eine kirchliche Weiterbildung absolviert zu haben.

Hier kann der ganze, von Michael Meni verfasste Artikel, erschienen im Bote vom Untersee und Rhein als pdf gelesen werden.