Kirchenbau katholische Kirche

 

Geschichte

Mit dem Bau der neuen Kirche 1961 wurde eine neue Ära eingeleitet. Die damalige Kirchenvorsteherschaft musste sich zwar nicht mehr mit der evangelischen Kirchgemeinde einig werden, hatte aber sicher mit grossen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Heute sind diese zum Glück überwunden, steht die Kirchgemeinde doch finanziell auf solidem Grund. Obwohl das mittlerweile in die Jahre gekommene Gebäude immer wieder kleinere und grössere Renovationen nötig hat, sind die Kirchengebäude in einem guten Zustand. Beliebt ist auch der Saal mit seiner funktionstüchtigen Küche, nicht nur für kirchliche Anlässe.

 

Solarturm

 

Wie die katholische Kirche von Wängi wurde die katholische Kirche von Steckborn als Zelt Gottes mit einem dreieckigen Giebel errichtet. Aufgrund des Strassenverlaufs wurde die Kirche nicht nach Osten ausgerichtet. Der Eingang der Kirche ist gegen die Altstadt von Steckborn ausgerichtet, der Chor zeigt nach Westen. Das einfache Äussere der Kirche ist durch klare Formen definiert. Von der Kirche führen einige Stufen zum Bronzeportal, das von Rudolf Paul Gruber geschaffen wurde. Es zeigt das biblische Gleichnis von den weisen und törichten Jungfrauen.

Auf der Südostseite ist ein 42 Meter hoher Kirchturm errichtet. Als Besonderheit sind auf der Südseite Solarzellen angebracht. Der Mittelpunkt des Feldes zwischen den Solarzellen bildet ein Kreuz und verweist auf die christliche Ausrichtung des Gebäudes.

Im Glockenturm befinden sich sechs Bronzeglocken, die von der Glockengiesserei Emil Eschmann gefertigt wurden. Im Jahr 2010 wurden die Glockenklöppel ersetzt. Die alten stehen als Schmuck mit Schwemmholz gefasst seitlich vor der Kirche.