15 Kinder feierten ihren grossen Festtag

„Heute ist ein Festtag und ich möchte nur lachende Gesichter sehen“, mit diesen Worten begrüsste Pater Jaroslaw Kwiatkowski die Erstkommunikanten und zauberte den unzähligen Mitfeiernden ein Lachen ins Gesicht.

Der von Gemeindeleiterin Barbara Weinbuch fröhlich geformte Gottesdienst wurde mit Texten in verschiedenen Sprachen von den Kindern mitgestaltet. In der Predigt erklärte Pater Jaroslaw, dass Eucharistie Gemeinschaft und Verbundenheit bedeutet. Heute würde man das mit WhatsApp, Facebook, Instagram und ähnlichem vergleichen. Jesus nahm das Bild vom Weinstock und den Reben. Wenn Zweige vom Rebstock abgeschnitten werden, vertrocknen die Trauben – wenn die Onlineverbindung unterbrochen ist, kann keine Kommunikation mehr stattfinden.

Lieder und Gebete führten zum Höhepunkt der Feier der ersten Kommunion für die 15 Mädchen und Buben aus Berlingen und Steckborn. Um den Altar versammelt, den sie vorher mit Blumen, Kerzen, Brot und Wein selber gedeckt hatten, wurden alle ganz still und andächtig, als sie zum ersten Mal das Heilige Brot in den Händen hielten.

Zum Schluss der Feier wurden die Gemeinde, wie auch die Kreuze, die die Eltern als Geschenk für ihre Kinder selber geschnitzt hatten, gesegnet und an die Kinder verteilt. Mit Orgelmusik und einem grossen Applaus aller Mitfeiernden zog die muntere Schar gemeinsam mit den Ministranten aus dem Gotteshaus.

Vor der Kirche hatte der Pfarreirat einen feinen Apéro vorbereitet. Angeregt tauschte man sich bei einem Stück Speckbrot und einem Becher Wein, Shorley oder Wasser aus und genoss den frühlingshaften Sonntag.

Lesen Sie hier den Artikel aus dem Bote vom Untersee und Rhein als pdf 920 KB.

Impressionen zur Erstkommunion 2024