"Bhüeti Gott und uf Wiederseh"

Zweimal durfte der Abschiedsgottesdienst für Bruder Christoph Maria angeboten werden, damit genügend Platz für alle Mitfeiernden vorhanden war.

Jakob Valentin Herzog am Cello und Giovanna Fazio an der Orgel berührten die Mitfeiernden mit ihrer wunderschönen Musik, die über das Gesangsverbot hinwegtröstete.

In der Predigt erzählte Christoph Maria über seinen ersten Abschied von zu Hause, als er sich nach Freiburg aufmachte um Theologie zu studieren und Priester zu werden. Obwohl aus seiner Familie nicht alle begeistert waren, hat er es nie bereut, dem Ruf Gottes gefolgt zu sein und so seine wirkliche Berufung gefunden zu haben.

Seine Liebe zu Gott und den Menschen war auch für unsere Pfarrei ein Segen. In allen Lebenssituationen hat er Menschen begleitet und stets die richtigen Worte gefunden. Seine lebensnahen Predigten werden uns fehlen.

Nach den Abschiedsworten des Präsidenten und der Seelsorgemitarbeiterinnen gab es noch stimmungsvolle Bilder aus seiner Tätigkeit in unserer Pfarrei. Und als Christoph Maria dann seine Gitarre nahm und den Schlusssegen sang musste die eine oder andere Träne verstohlen weggewischt werden.

Ein weiters Mal hat Corona den Wünschen und Bedürfnissen vieler Menschen in unserer Pfarrei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Einen Imbiss oder wenigstens einen Apéro nach der würdigen Feier konnte nicht angeboten werden. Nicht einmal im Freien durfte man zusammenstehen, um sich persönlich von Bruder Christoph Maria zu verabschieden. Aber im Sommer ist ein Wiedersehen geplant. Dann soll eine Feier mit Essen, Anstossen und gemütlichem Austausch nachgeholt werden. Vorher stehen noch die im Mai geplanten Pfarreiferien auf dem Plan, die Christoph Maria mit grosser Wahrscheinlichkeit nochmals begleiteten wird. Hoffen wir fest, dass sich das Coronavirus bis dann zurückgezogen hat und wir wieder mehr Freiheiten geniessen dürfen! Im Moment sagen wir einfach: „Bhüeti Gott und uf Wiederseh Christoph Maria"!

Impressionen aus den Abschiedsgottesdiensten