Lebhafte Versammlung

Nach langer, coronabedingter „Durststrecke“, konnten wieder einmal vor dem Beginn der Budgetgemeinde Anfang Dezember, Kaffee und Gipfeli serviert werden. Nach angeregtem Austausch durften dann die Tagesgeschäfte angegangen werden.

Kirchenpräsident Herbert Stolz präsentierte ein Budget mit einem Rückschlag von rund 50 000 Franken. Da die Kirchgemeinde schuldenfrei ist, ein vertretbarer Betrag. Der Souverän genehmigte das Budget 2023 mit einem prognostizierten Aufwand von 776 500 Franken und einem Ertrag von 725 000 Franken einstimmig.

Zu reden gaben die veranschlagten Energiekosten, die sich wahrscheinlich mehr als verdoppeln. In diesem Zusammenhang kam der Einbau eines Solardaches zur Sprache. Herbert Stolz informierte über erste Abklärungen, die der Kirchgemeinderat gemacht hatte. Erfreulicherweise stiess das Gremium bei Stadt und Denkmalpflege auf offene Ohren. Die verschiedenen Möglichkeiten werden nun geprüft und der Kirchgemeinderat hofft, bereits an der Rechnungsgemeinde weitere Unterlagen präsentieren zu können.

Einstimmig wurde auch der Zusammenarbeitsvertrag der Kirchgemeinden im Pastoralraum genehmigt. Sobald auch Müllheim, Pfyn und Homburg zugestimmt haben, wird der Vertrag der Landeskirche vorgelegt und kann unterschrieben werden.

Im Grossen Rat wird die Abschaffung der Kirchensteuern für juristische Personen diskutiert. Diese würde eine empfindliche Einbusse von über 45 000 Franken für unsere Gemeinde bedeuten. Das würde auch heissen, dass Beiträge an Primajob, Jugendtreff usw. genau unter die Lupe genommen werden müssten. Sicher ein guter Grund, sich auf allen Ebenen dagegen einzusetzen.

Gemeindeleiterin Barbara Weinbuch forderte auf, die Einladung zu Diskussionen „Vision Pfarreileben“, zu der im nächsten Jahr eingeladen wird, anzunehmen.

Zum Schluss bedankte sich Herbert Stolz bei allen Mitarbeitenden, den Kirchgemeinderäten und den Freiwilligen für das Engagement und Mitdenken zum Wohle einer lebendigen Kirchgemeinde.

Hier kann der von Helgard Christen verfasste und im Bote vom Untersee und Rhein veröffentlichte Bericht heruntergeladen werden pdf 190 KB.