Senioren unterwegs
Quelle: H.Winkler
Unterwegs auf Schusters Rappen

Wanderung der Steckborner Kirchgemeinden 

Wie im «Bote» angekündigt, sollte die bereits achte diesjährige Wanderung der Steckborner Seniorinnen und Senioren von Schlattingen nach Stammheim führen, und zwar unter der Leitung von Erika und Jack. Zum Ausgangspunkt in Schlattingen fahren letztlich 26 Teilnehmende mit Thurbo. Auch 2 Vierbeiner sind heute wieder mit von der Partie. Jack versichert, dass diese Wanderung eher von der leichteren Art sei und etwa eineinhalb Stunden in Anspruch nehmen werde. Die Wanderung geht mehrheitlich entlang des gemäss Internet gut 10 Kilometer langen, gemächlich dahinfliessenden Geisslibachs, der als Thurgauer nach der Grenze bei der Furtmühle zum Zürcher mutiert und ab dann Mülibach heisst. Tatsächlich verläuft diese knapp 6 km lange Wandertour fast topfeben: 29 Meter rauf und 23 Meter abwärts sind ein Pappenstiel für unsere geübten Wanderbeine.

Senioren unterwegs
Quelle: H.Winkler

Wunderbarer «Altwybersommer»

Wettermässig kann man ebenfalls nicht klagen. Der bestellte Sonnenschein begleitet auf dem grössten Teil der Wanderstrecke. Das äussert sich heute besonders auch wegen der vielen RadlerInnen. Attraktiv anzusehen sind die endlos scheinenden Felder mit den wie «masstäblich» gesetzten Salaten in rot und grün.

Von Interesse dürfte für einige das Schloss Girsberg sein, welches auf dem Boden unseres Nachbarkantons von einem Hügel grüsst. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert durch Gyr von Stammheim erbaut. Seit 1253 nannte sich das Geschlecht «von Girsberg». Vom 16. bis 18. Jahrhundert war das Schloss im Besitz von Schaffhauser Patriziern. 1756 wurde die Burg durch ein Feuer zerstört, wobei nur der Wohnturm von den Flammen verschont blieb. Der damalige Besitzer, Johann Georg Friedrich im Thurn, baute das Schloss wieder auf. (WIKIPEDIA)

 

Seniorengruppe am Bahnhof
Quelle: H.Winkler
Mit Bus und Zug geht es zurück nach Steckborn

Das Highlight des Tages kommt erst noch

Ansonsten freuen sich alle auf die Verpflegung im Garten der «Hopfentropfen» genannten Besenbeiz. Nach den bisher abgewanderten 5 Kilometern ist es so weit. Das fleissige Personal bedient zügig mit den (Hopfen)-Produkten des Hauses und das Bier aus der eigenen Brauerei schmeckt ausgezeichnet. Unglaublich, was da im angegliederten Hofladen der Familie Reutimann noch alles an hopfenhaltigen Produkten zum Kauf angeboten wird: Diverse Biere in den für Stammheimer Hopfenbräu typischen Flaschen mit tiefblauer Färbung und Hopfenprodukte in flüssiger und fester Form als Heilmittel.

Ein kurzes Wegstück ist noch zu bewältigen, bevor der Bahnersatzbus nach Stein am Rhein und weiter nach Steckborn fährt.

Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen Ausflug! (Text und Fotos Hermann Winkler)