Ökumenische Chrabbelfiir zum Muttertag

Zum Klang der Kirchenglocken kamen die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher zur Mai-Chrabbelfiir in die Kirche – gespannt und voller Erwartungen, wem sie wohl dieses Mal in der Geschichte begegnen würden – einen Tag vor dem Muttertag… Für einmal stand ein kleiner Bär im Zentrum. Er machte sich ziemliche Sorgen. Beim Spielen hat er nämlich aus Versehen seine Jacke zerrissen und nun stellt er sich ganz viele Fragen: Wird seine Mama nun böse sein? Wird sie mit ihm schimpfen? Oder wird sie ihn trotzdem lieb haben? Auch wenn er nicht immer brav sein kann? Wie weit dürfte er wohl gehen? Wie schlimm könnte er sich aufführen? Und was ist, wenn seine Mutter einmal nicht mehr ist?

Der kleine Bär findet etwas Wunderbares heraus: die Liebe seiner Mutter ist sehr, sehr stark! Und noch etwas findet er heraus: diese grosse Liebe wird niemals aufhören!

Im Anschluss an diese herzerwärmende Geschichte durften die Kinder für ihre eigene Mama – oder auch für ihren Papa – ein grosses, rotes Herz verzieren. Gestärkt mit der Zusage, dass auch Gott uns immer lieb haben wird, ganz egal was geschieht oder wie viele Fehler wir machen, nahmen die anwesenden Kinder mit ihren Eltern den Spielplatz bei der Chloose in Beschlag. Noch lange hätten wir im warmen Sonnenschein dort verweilen können. Doch ganz allmählich löste sich die fröhliche Runde auf und trat den Heimweg an – bepackt mit den vielen kreativen Herzen, die am Muttertag bei den Beschenkten hoffentlich grosse Freude auslösten – die Vorfreude der Schenkenden war auf jeden Fall deutlich spürbar…
Susi Kündig